Berlin: Gestern, heute und morgen
Berlin: Hier, aujourd'hui et demain
- Architektur und Städtebau
- Deutsch-französische Beziehungen
- Europa
- Fremdsprachen
- Geschichte / Traditionen
- Industrie / Wirtschaft / Arbeitswelt
- Interkultureller Dialog
- Jugend und Zukunft
- Kulturelles Erbe / regionale Identität
- Medien / Kommunikation
- Teamfähigkeit
- Verantwortung der Generationen
Unser für 2014/2015 geplantes Berlinprojekt ist Teil unseres seit 2010 bestehenden Projektschwerpunktes "Euro Plus". Den Schülerinnen und Schülern aus Lothringen und aus dem Saarland, die an diesem Projekt teilnehmen, vermitteln wir intensivierte Sprachkenntnisse in der Partnersprache und verstärkte interkulturelle Kompetenzen. Durch gemeinsames Entdecken, Lernen und Arbeiten wird so ein gesteigerter pädagogischer Mehrwert geschaffen, der ihnen den Einstieg in das Berufsleben erleichtern soll. Berlin ist für uns ein idealer Begegnungsort.
Unser geplantes Programm umfasst Aspekte, die sowohl die Geschichte, die Gegenwart und die Zukunft Berlins betreffen. Durch eine intensive Vorbereitung der französischen und deutschen Projektteilnehmer soll der zu erreichende pädagogische und interkulturelle Mehrwert für alle maximiert werden.
Als innovativ betrachten wir die gemeinsame Erstellung eines Videofilms im Anschluss an unsere Berlinfahrt, der zweisprachig sein soll und der auf die im Projekttitel genannten zeitlichen Dimensionen eingehen soll. Weitere Dokumentationsformen des Projekts (Diashow, Fotoausstellungen in beiden Schulen, Beiträge auf den Schoolhomepages, Presseartikel) sind ebenfalls geplant.
Aktivitäten
- · jede Gruppe bei sich
Vorbereitung
- Bildung der Projektgruppen in beiden Schulen im Rahmen von Euro Plus (zweijährige Projektdauer mit der Möglichkeit des Erwerbs
eines Zusatzzertifikats)
- verstärkter wöchentlicher Fremdsprachenunterricht (jeweils zwei zusätzliche Wochenstunden) durch Lehrer beider Schulen mit stark
akzentuierter interkultureller Ausrichtung
- mehrfache Begegnungen: z.B. am 14.10.2014 in Sarreguemines, gemeinsame Durchführung von zwei Betriebsbesichtungen (jeweils ein
französisches und ein deutsches Unternehmen in unseren Nachbarregionen)
- Planung und detaillierte Vorbereitung der Begegnung in Berlin als Höhepunkt des Gesamtprojekts
- Die beiden Schülergruppen sind sich bereits einmal in Sarreguemines begegnet und konnten sich kennen lernen (gemeinsame sportliche
Aktivitäten, ein gemeinsames Mittagessen, ein gemeinsames Stadterkundungsspiel.
- Mindestens eine weitere Begegnung ist vor der Berlinfahrt vorgesehen, um die weiteren Aktivitäten abzustimmen.
- Fünf der Kolleginnen und Kollegen unterrichten auch in den Partnerschulen und haben somit Kontakt zu beiden Schülergruppen.
- Eine regelmäßige und intensive Kommunikation findet auch per Mail bzw. telefonisch statt.
- Die Schülerinnen und Schüler kommunizieren auch über die sozialen Netzwerke.
- · Berlin
Begegnung
- gemeinsame Projektwoche in Berlin (Entdeckung der historischen, aktuellen und künftigen
Dimensionen)
- folgende Programmschwerpunkte sind vorgesehen: Stadtrundfahrt (als Überblick), Besichtigung
mehrerer historischer Gedenkstätten (z.B. Holocaustdenkmal, Gedenkstätte Hohenschönhausen,
Ausstellung „The Story of Berlin“), Besichtigung des KaDeWe, Besuch des Reichstages und
Begegnung mit dem saarländischen Bundestagsabgeordneten Alex Funk
- Dokumentation aller Besichtigungen und Besuche durch Filmaufnahmen, Fotografien, Broschüren
und Mitschriften
- gemeinsame Evaluation des Aufenthaltes durch Schüler und Lehrer und Ausblick auf die
Weiterführung des Projekts
- In der Begegnungswoche bieten sich ideale Kontaktmöglichkeiten zwischen den Schülerinnen und
Schülern sowie ihren Lehrkräften.
- An fünf Wochentagen haben die Projektteilnehmer die Möglichkeit, sich gegenseitig kennenzulernen (gemeinsame Hin- und Rückfahrt an
den Begegnungsort, Aufenthalt in der gleichen Unterkunft, gemeinsame Besichtigungen, gemeinsames Gestalten und Verbringen der
Freizeit etc.).
- Noch zu planende Arbeitsphasen mit speziellen Arbeitsaufträgen (z.B. Beobachten, Zuhören und zweisprachiges Protokollieren von
Programmelementen, Durchführung der Filmaufnahmen) sollen möglichst in gemischten Kleingruppen (Franzosen und Deutsche)
umgesetzt werden.
- · jede Gruppe bei sich
Nachbereitung
- systematische Auswertung der gesammelten Dokumente und Erfahrungen im Unterricht (insbesondere im Zusatzunterricht, aber
auch durch Nutzung des Internets als Kommunikationsmittel zwischen den Lehrern und Schülern beider Schulen)
- Erstellung eines detaillierten Ablaufplans (Ziele, Zeitplan, Inhalte, evtl. zusätzliche Begegnungen der Schülergruppen in den
Partnerschulen) zur Weiterführung des Projekts
- Erstellung eines deutsch-französischen Videofilms über das Berlinprojekt, Berichte auf den Websites beider Schulen, Erstellung
von Presseartikeln für Zeitungen in beiden Ländern, Durchführung von Fotoausstellungen in den Partnerschulen
- Im Nachgang unserer Begegnung in Berlin wollen wir die entstandenen gruppendynamischen Effekte auch für den weiteren
Unterricht nutzen. Dabei werden wir auch auf die Wünsche der Schülerinnen und Schüler eingehen (z.B. zusätzliche Begegnungen als
Tagesfahrt).
- Erfahrungsgemäß kommunizieren die Schülerinnen und Schüler nach einem derartigen interkulturellen Aufenthalt auch viel ungehemmter
in der jeweiligen Fremdsprache.
- Für Lehrkräfte ist es gerade in dieser Phase besonders wichtig, die gruppendynamischen Prozesse zu steuern, um die angestrebten
Endprodukte zu realisieren.
- Die freundschaftliche Verbundenheit zwischen beiden Lehrerteams erleichtert diese Zielsetzung.